Die wichtigsten Content-Management-Systeme CMS

Einige der wichtigsten Content-Management-Systeme CMS in der Übersicht  

Wer einen Webauftritt gestalten möchte, der ansprechend aussieht und professionell wirkt, braucht nicht unbedingt umfassende Programmierkenntnisse. Stattdessen kann er auf ein Content-Management-System, kurz CMS, zurückgreifen.

Ein CMS macht es verhältnismäßig einfach, Homepages zu erstellen und die Inhalte zu verwalten. Dabei kann es sich bei den Inhalten sowohl um Texte als auch um Multimedia-Dokumente handeln.

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Besondere Vorkenntnisse sind bei den meisten CMS nicht erforderlich, wobei grundsätzlich zwischen drei verschiedenen Systemen unterschieden wird. So gibt es zum einen volldynamische Systeme. Hier werden die Inhalte erst bei Abruf generiert, wodurch die Webseite immer auf aktuellem Stand ist.

Zum anderen gibt es statische Systeme, bei denen die Inhalte aus Dateien oder einer Datenbank abgerufen werden. Der Vorteil, der sich daraus ergibt, ist eine schnellere Ausgabe der Webseite. Die dritte Variante sind hybride Systeme, die die Pluspunkte von volldynamischen und statischen Systemen miteinander kombinieren.

Während ständige Dokumente statisch vorhanden sind, erfolgt die Verwaltung von aktuellen Inhalten dynamisch. Welches System die beste Wahl ist, hängt von den Anforderungen ab und auch im Hinblick auf die CMS selbst hat sicherlich jeder seine eigenen Vorlieben.

Hier nun aber einige der wichtigsten Content-Management-Systeme CMS in der Übersicht, aufgelistet in alphabetischer Reihenfolge:   

Drupal

ist ein CMS, das in erster Linie im Bereich von Social Software zur Anwendung kommt, beispielsweise bei der Realisierung von Communitys. Bei dem CMS handelt es sich um ein modulares System, für das mehr als 7500 verschiedene Module verfügbar sind.

Diese Module werden permanent aktualisiert und erweitert. Drupal eignet sich sowohl für einfache Homepages als auch für komplexe Internetprojekte. Weltweit wurde das CMS schon unzählige Male verwendet, einer der bekanntesten Nutzer ist das Weiße Haus.   

Jimdo

bietet eine ganze Reihe von Pluspunkten. Zu den größten Vorteilen gehört, dass sowohl das System als auch als Hosten kostenfrei sind, lediglich für Upgrades werden geringe Gebühren erhoben. Ein weiterer Vorteil liegt darin, dass es sich bei Jimdo um ein Cloud-CMS handelt. Dadurch werden Änderungen unmittelbar online gestellt und die Homepage kann jederzeit und von überall aus bearbeitet werden.

Die einzelnen Elemente sind bereits vorgefertigt und werden per Mausklick konfiguriert. Für den Nutzer stehen mehr als 150 professionelle Designvorlagen zur Auswahl, wer möchte, kann sich aber auch sein eigenes Layout erstellen.

Vorkenntnisse sind bei Jimdo nicht erforderlich und vor allem als Online-Baukasten für Webseiten wird das CMS gerne genutzt. Mittlerweile wurden bereits mehrere Millionen Webseiten mithilfe von Jimdo erstellt, wodurch das CMS zu den weltweit am häufigsten verwendeten Systemen gehört.    

Joomla

ist ein preisgekröntes Content-Management-System und die frei verfügbare Software kann im Internet heruntergeladen werden. Das professionelle CMS eignet sich in erster Linie für kleine und mittelgroße Internetprojekte, aber auch umfangreiche Internetauftritte können realisiert werden.

Die Installation und die Nutzung von Joomla sind auch ohne Vorkenntnisse verhältnismäßig einfach. Das CMS ist hauptsächlich als Redaktionssystem konzipiert und durch die konstante Weiterentwicklung sind für bereits vorhandene Anwendungen regelmäßig Erweiterungen verfügbar.

Zusätzlich dazu wächst die weltweite Community. Diese ist einerseits an der Weiterentwicklung und dem Support beteiligt und hilft andererseits in zahlreichen Foren weiter, falls Fragen oder Probleme auftauchen.   

phpCMS

gehört zu den vergleichsweise neuen Content-Management-Systemen. Durch die Verknüpfung von mehreren Applikationen können die Anwendungsmöglichkeiten frei gewählt werden, wobei die Grundfunktionen, die durch die bereits vorhandenen Module gegeben sind, konstant weiterentwickelt, aktualisiert und erweitert werden.

Möglich ist daneben aber auch, Anwendungen in das CMS zu integrieren, die aus systemfremden Quellen stammen. phpCMS ist frei verfügbar und eignet sich sowohl für kleine Internetprojekte und private Homepages als auch für komplexe Internetauftritte und Portale.     

PHP-Fusion

hatte zunächst kleinere Startschwierigkeiten und war anfänglich noch ein wenig unzuverlässig. Mittlerweile ist das CMS, das in erster Linie für private Nutzer konzipiert wurde, aber ein stabiles System, das sich durch hohe Sicherheitsstandards auszeichnet.

Die bereits vorhandenen Funktionen können mithilfe von zahlreichen Zusatzmodulen erweitert werden. Um Foren, Benutzergruppen und Mitgliedersysteme zu erstellen, bietet sich das integrierte Template-System an, durch das jeder Nutzer sein eigenes Layout entwerfen kann.  

TYPO3

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ist ein frei verfügbares System, das vielfach von Agenturen verwendet wird, die sich auf das Erstellen von Webseiten mit diesem CMS spezialisiert haben. Ein Laie ohne Vorkenntnisse dürfte mit den grundlegenden Anwendungen vermutlich noch keine allzu großen Schwierigkeiten haben, um das System in vollem Umfang nutzen zu können, ist eine Einarbeitung in die Materie aber unabdingbar.

Im Internet bieten professionelle Trainer hierfür intensive Schulungen an. Zusätzlich dazu gibt es eine mittlerweile recht große Community, so dass sich Nutzer bei Fragen und Problemen rund um TYPO3 in diversen Foren Hilfe holen können.  

WordPress

erfordert keine besonderen Vorkenntnisse und da weit mehr als 1000 verschiedene Designvorlagen zur Verfügung stehen, kann eine Webseite recht schnell und unkompliziert gestaltet werden.

Neuentwicklungen und Upgrades stehen in regelmäßigen Abständen zum kostenlosen Download bereit, wobei das Installieren von neuen Plug-Ins auch für den Laien kein Problem sein sollte. Das System kommt hauptsächlich für Internet-Blogs zur Anwendung, eignet sich für kleine Internetauftritte und private Webseiten aber genauso wie für komplexe Internetprojekte.

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