Wichtige und aktuelle Infos und Tipps
rund um Smartphones und deren Nutzung
Ein einfaches Handy zu nutzen, um damit zu telefonieren, SMS zu verschicken und ein paar Fotos aufzunehmen, ist heute nicht mehr angesagt. Wer mit der Zeit geht und immer auf dem Laufenden sein möchte, greift auf die mobile Datenkommunikation mittels Smartphone zurück.
Smartphones sind Alleskönner im praktischen Taschenformat, die unter anderem mit einer Telefonfunktion und einer Kamera ausgestattet sind, die Internetnutzung, die Verwaltung von Kontakten und Terminen, das Hören von Musik und das Schauen von Fotos und Videos ermöglichen und oft auch als Navigationsgerät genutzt werden können.
Zusätzlich dazu stehen mit den sogenannten Apps unzählige Zusatzprogramme zur Verfügung, die sich Nutzer aus dem Internet auf ihr Smartphone laden können. Allerdings ist die Nutzung des Internets nicht kostenfrei und vielen wird erst mit der Telefonrechnung wieder bewusst, welche Kosten sie durch ihr Surfen mit dem mobilen Mini-Computer tatsächlich produziert haben.
Damit der Wechsel vom herkömmlichen Handy zum Smartphone ohne böse Überraschungen gelingt, hier daher die wichtigsten und aktuellsten Infos und Tipps rund um Smartphones und deren Nutzung in der Übersicht:
Den Überblick bewahren.
Smartphones zeichnen sich dadurch aus, dass sie nicht nur das mobile Telefonieren mit dem Internet vereinigen, sondern eine permanent steigende Anzahl an zusätzlichen, bequem bedienbaren Anwendungen zur Verfügung stellen.
Der Nutzer kann Kontakte, Termine, Texte und andere aktualisierte oder zusätzliche Daten über einen hochauflösenden Touchscreen erfassen und mithilfe einer leistungsstarken, schnellen Online-Verbindung direkt in sein Smartphone laden. Dies führt jedoch dazu, dass sich die Datenmenge konstant erhöht und damit gleichzeitig auch die Gefahr steigt, dass der Nutzer den Überblick über die Nutzungsdauer und das übertragene Datenvolumen verliert.
Ratsam ist daher, sich zunächst mit den Funktionen des Smartphones vertraut zu machen, um sich so von der innovativen Technik nicht dazu verleiten zu lassen, den Geldbeutel über die Maßen zu strapazieren.
Die Einstellungen überprüfen.
Auf Smartphones sind üblicherweise Software und Apps installiert. Die meisten Geräte sind dabei so voreingestellt, dass sie sich automatisch mit dem Internet verbinden, nach verfügbaren Aktualisierungen für die Programme suchen und diese herunterladen.
Um hier nicht in die Kostenfalle zu tappen, ist es daher ratsam, die Einstellungen zu überprüfen und so einzustellen, dass sich das Smartphone nicht automatisch und selbstständig, sondern erst nach entsprechender Bestätigung ins Internet einwählt.
Die WLan- und Bluetooth-Funktion nicht permanent eingeschaltet zu lassen, bringt aber zusätzlich noch zwei weitere Vorteile mit sich. Zum einen wird dadurch nämlich Energie eingespart, so dass der Akku länger hält, und zum anderen erhöht sich die Sicherheit, weil über die Funkschnittstellen keine Angriffe erfolgen können.
Für den Fall, dass das Smartphone verloren gehen sollte, sollte es zudem zum Schutz der gespeicherten Daten immer mit einer PIN gesichert sein. Ratsam ist außerdem, die Betriebssoftware durch die Updates, die die Hersteller regelmäßig anbieten, stets auf dem aktuellen Stand zu halten.
Den richtigen Tarif aussuchen.
Bei der Auswahl eines Smartphones steht mittlerweile eine recht große Palette von verschiedenen Geräteherstellern und unterschiedlichen Betriebssystemen zur Verfügung. Mindestens genauso sorgfältig wie das eigentliche Gerät sollte aber auch der Tarif ausgesucht werden.
Ein klassischer Handytarif, der auf das Telefonieren mit dem Handy ausgelegt ist, eignet sich nicht unbedingt für den Betrieb des internetfähigen Mini-Computers. Besteht ein Handyvertrag, der noch nicht gekündigt werden kann, ist es häufig möglich, eine Internet-Flat dazuzubuchen.
Generell sollte der Tarif so ausgewählt werden, dass er das eigene Nutzungsverhalten berücksichtigt. Wer beispielsweise nur wenig telefoniert oder nur sehr selten im Internet surft, braucht häufig keine teure Flatrate mit großen Minutenzahlen oder Datenmengen, sondern ist mit einer minutengenauen Abrechnung oder einem Kombi-Tarif mitunter besser beraten.
Das Smartphone als Navigationsgerät und im Ausland.
Viele Smartphones sind mit einer Navigationssoftware ausgestattet, durch die das Gerät als Navigationsgerät genutzt werden kann. Sehr häufig funktionieren die Programme aber nur dann, wenn eine aktive Internetverbindung besteht, die aber wiederum Kosten verursacht. Noch etwas teurer wird es, wenn das Smartphone im Ausland zum Einsatz kommt.
Dies liegt daran, dass die gebuchten Flatrates üblicherweise nur innerhalb der Landesgrenzen gelten und die Preise für Verbindungen im Ausland oft deutlich teurer sind als hierzulande. Seit Juli 2012 gilt innerhalb der EU zwar eine Preisobergrenze, nach der maximal 83 Cent pro übertragenem Megabyte in Rechnung gestellt werden dürfen, außerhalb der EU gibt es solche Kostengrenzen für das mobile Surfen jedoch nicht.
Ratsam ist daher, sich im Vorfeld genau über die Kosten zu informieren und eventuell eine Auslands-Flat dazuzubuchen. Außerdem sollte der Nutzer sein Smartphone so einstellen, dass es sich nicht automatisch in das sendestärkste Netz vor Ort einwählt. In aller Regel haben Anbieter mehrere Roaming-Abkommen geschlossen, so dass auch im Urlaubsland mehrere Netze zur Auswahl stehen. Dadurch kann sich der Nutzer manuell in das Netz einwählen, das die für ihn günstigsten Tarifoptionen bietet.
Die Rechnung.
Wer die Zeit vergessen, die Datenmengen unterschätzt oder einen ungünstigen Tarif gewählt hat, wird die Rechnung in aller Regel bezahlen müssen, auch wenn diese sehr hoch ausfällt. Jeder Nutzer hat zwar die Möglichkeit, eine Rechnung zu beanstanden und einen Einzelverbindungsnachweis sowie eine technische Überprüfung der aufgeführten Verbindungen zu fordern.
Gab es die berechneten Verbindungen tatsächlich und ist ein technischer Defekt ausgeschlossen, wird der Anbieter aber auf die Zahlung bestehen und eine Sperre androhen oder durchführen. Eine Sperre ist dabei immer dann zulässig, wenn die ausstehenden Forderungen 75 Euro übersteigen, wobei beanstandete Beträge hiervon ausgenommen sind.
Tauchen auf der Rechnung Abos, Mehrwertdienste und andere Leistungen Dritter auf, die der Nutzer nicht nachvollziehen kann, sollte er den Rechnungsbetrag entsprechend kürzen und seinen Anbieter darüber informieren.
Ungewollte Abos sind eine beliebte Masche im Zusammenhang mit kostenfreien Apps. Diese werden meist durch Einblendungen von Werbung finanziert und die Abzocker nutzen den Klick des Nutzers, um ihm mit der nächsten Rechnung zwischen 3 und 60 Euro für ein Abo als Leistung anderer Anbieter in Rechnung zu stellen. Um sich vor solchen Kostenfallen zu schützen, kann der eigene Anbieter aufgefordert werden, eine Sperre für die Abrechnung von Leistungen Dritter über die Mobilfunkrechnung einzurichten. Die Einrichtung einer solchen Sperre ist kostenfrei möglich.
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