Übersicht zu Datenbankprogrammen für den Palm
Auf dem Palm sollen in den meisten Fällen nicht nur Adressen und Termine verwaltet, sondern auch andere Daten gespeichert werden.
Zu diesen Daten können Fahrpläne, Lexika, Listen oder auch Kochrezepte gehören und ähnlich wie auf dem PC stehen hierfür unterschiedliche Datenbanksysteme zur Verfügung, die die Daten und Listen bearbeit- und darstellbar machen. Im Grunde genommen basieren die Datenbankprogramme dabei auf ähnlichen Konzepten.
Ein Datensatz setzt sich aus unterschiedlichen Feldern zusammen, die in einem Raster aus Zeilen und Spalten im Tabellenformat angezeigt werden. Dabei stellt jede Zeile einen Datensatz und jede Spalte die verschiedenen Datenfelder dar.
Wird nun eine Zeile angetippt, öffnet sich ein Formular, in dem die einzelnen Felder eines Datensatzes sichtbar werden und bearbeitet werden können. Die grundlegenden Unterschiede der einzelnen Programme ergeben sich aus der Bedienbarkeit, der Übersichtlichkeit sowie der Art und Anzahl von möglichen Datenfeldern. Hinzu kommen die Möglichkeiten, die Daten mit einem PC auszutauschen, sowohl hinsichtlich des Übertrags auf den Palm als auch zurück auf den Rechner.
Hier einige Datenbankprogramme für den Palm in der Übersicht:
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JFile war eines der ersten Datenbankprogramme für den Palm und erfreut sich bis heute großer Beliebtheit.
Zu den herausragenden Eigenschaften gehört, dass dieses Datenbankprogramm auch sehr große Datenmengen in übersichtliche und klar strukturierte Datenbankeinträge bringt und sich somit sowohl für kleine Datensammlungen wie beispielsweise Adresslisten als auch für große Datenberge wie etwa die Lagerverwaltung eignet.
Mittels JFile können bis zu 120 Datenbanken erfasst werden, die aus jeweils 500 Feldern mit je 4000 Zeichen bestehen und in verschiedene Kategorien eingeteilt werden können. Zudem kann festgelegt werden, inwieweit die Daten freigegeben werden, also ob beispielsweise nur zum Lesen oder auch zum Bearbeiten. Um die Datenbanken zu schützen, steht ein Verschlüsselungssystem mit 64 Bit zur Verfügung.
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DB-Editor ist ein kostenfreies Programm, das unter Windows läuft und dort mit dem Format PalmDataBase kompatible Datenbanken erstellt.
Die Oberfläche des Programms kennzeichnet sich durch klare, übersichtliche Strukturen und eine recht einfache Bedienbarkeit, so dass es einfach und unkompliziert möglich ist, Einträge zu erstellen, zu bearbeiten und zu löschen und die Datenbank anschließend auf den Palm zu übertragen.
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Resco IDGuard zeichnet sich durch seine flexible Oberfläche, den integrierten Passwortgenerator sowie die vielfältigen Möglichkeiten für den Datenaustausch aus. So können wichtige und sensible Daten wie beispielsweise Passwörter, PINs, Daten von Kreditkarten, Bankverbindungen und andere Dokumente sicher gespeichert werden und sind dabei durch einen AES-Verschlüsselungsalgorithmus vor dem Zugriff durch Dritte geschützt.
Bei der Oberfläche kann zwischen einer Darstellung in Symbol-, Baum- oder Linienstruktur gewählt werden und die Einträge können in unterschiedlichen Kategorien abgelegt werden. Die gesamte Datenbank ist durch ein Masterkennwort geschützt.
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TAKEphONE erweitert die Standarddatenbank des schlichten und vor allem auf Funktionalität ausgelegten Adressbuches des Palm um Funktionen zur Verwaltung und Telefonie.
Das Programm erstellt, bearbeitet und verwaltet Adress- und Kontaktdaten und definiert konkrete Suchanfragen. Zudem wird es möglich, in nur wenigen Schritten Kurznachrichten und Mails zu verschicken und durch die drahtlose Verbindung von Palm mit Mobiltelefon können Anrufe getätigt werden.
Mehr Tipps und Ratgeber:
- Anleitung – Erstellen einer Access-Datenbank
- Grundwissen zu Standby-Datenbanken
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Thema: Datenbankprogramme für den Palm
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