Infos und Tipps zur Partnersuche online, 1. Teil
Früher waren der Arbeitsplatz oder eine Party typische Orte, um Kontakte zu knüpfen und mit etwas Glück auch einen neuen Partner kennen und lieben zu lernen. Heute zieht es immer mehr Menschen auf der Suche nach dem Traummann oder der Traumfrau ins Internet. Und auf den ersten Blick scheint die Partnersuche online auch jede Menge Vorteile zu bieten.
So kann die Suche ganz bequem und gut geschützt vom heimischen Sofa aus erfolgen. Dates sind rund um die Uhr und über alle Landesgrenzen hinweg möglich. Außerdem sorgen einstellbare Vorgaben und Filter bei der Suche dafür, dass ungeeignete Kandidaten direkt aussortiert werden.
Und wer von Haus aus ziemlich schüchtern ist und sich in der realen Welt schwertut, einen Fremden anzusprechen, hat bei Chats und E-Mails oft weniger Probleme.
Allerdings gibt es auch im Netz keine Garantie dafür, dass die Suche erfolgreich verläuft. So mancher Traumpartner entpuppt sich beim echten Kennenlernen als herbe Enttäuschung. Und mitunter bleiben unterm Strich nur Frust und eine satte Rechnung übrig.
Damit genau das nicht passiert, haben wir in einem zweiteiligen Beitrag Infos und Tipps zur Partnersuche online zusammengetragen. Dabei schauen wir uns im 1. Teil an, welche Plattformen es gibt und wodurch sie sich voneinander unterscheiden.
Inhalt
Die Portale für die Online-Partnersuche
Im allgemeinen Sprachgebrauch werden Bezeichnungen wie Kontaktbörse, Singlebörse und Partnervermittlung oft synonym verwendet. Tatsächlich verbergen sich dahinter aber unterschiedliche Dinge.
Kontaktbörse
Eine Kontakt-, Flirt- oder Singlebörse ist nichts anderes als eine Plattform, die der jeweilige Anbieter zur Verfügung stellt. Um die Suche kümmert sich der Nutzer selbst.
Wer auf Partnersuche ist, kann ein Profil mit persönlichen Angaben und Fotos anlegen. Die Anmeldung kostet in aller Regel nichts und auch das Hinterlegen des Profis ist kostenfrei. Gebühren werden meist erst dann fällig, wenn der Nutzer aktiv werden und mit anderen Mitgliedern Kontakt aufnehmen möchte.
Eine Kontaktbörse ist dazu da, um Leute kennenzulernen, sich auszutauschen und zu flirten. Doch längst nicht jeder, der auf der Plattform unterwegs ist, ist tatsächlich Single oder gar auf der Suche nach einer festen Partnerschaft. Damit es nicht zu bösen Überraschungen kommt, ist ratsam, den echten Namen und die Telefonnummer für sich zu behalten.
Solche Daten sollte der Nutzer erst dann preisgegeben, wenn die virtuelle Beziehung schon etwas länger besteht und sich ein gewisses Vertrauen zum Gesprächspartner entwickelt hat.
Außerdem legt sich der Nutzer am besten eine kostenfreie E-Mail-Adresse zu, die er nur für das Online-Dating nutzt. Wenn er sie später nicht mehr braucht, kann er sie einfach löschen.
Partnervermittlung
Anders als bei einer Kontaktbörse muss der Nutzer bei einer Partnervermittlung nicht selbst nach einem geeigneten Partner suchen. Stattdessen füllt er zunächst einen Fragebogen aus. Darin geht es um Angaben zur Person, Wünsche, Vorstellungen und andere Dinge, die bei der Partnersuche eine Rolle spielen. In welchem Umfang der Nutzer Infos preisgibt, entscheidet er natürlich selbst.
Mithilfe des Fragebogens erstellt die Partnervermittlung ein Profil des Nutzers. Dieses Profil gleicht sie dann mit anderen Mitgliedern ab. Anschließend bekommt der Nutzer Partner-Vorschläge per E-Mail zugeschickt. Ob und welche Vorschläge er nutzt, bleibt ihm überlassen.
Wie gut die ermittelten Partner tatsächlich zusammenpassen, zeigt sich erst nach der Kontaktaufnahme. Denn nicht jeder Nutzer füllt den Fragebogen wahrheitsgemäß aus. Deshalb kann es durchaus passieren, dass der virtuelle Traumpartner nur wenig mit dem realen Menschen zu tun hat.
Ein anderer Punkt ist, dass dem Nutzer womöglich gute Kontakte entgehen, weil die Datenbank beim Abgleich der Profile keinen Treffer verzeichnet. Auch dafür können falsche oder unvollständige Angaben im Fragebogen verantwortlich sein.
Eine Online-Partnervermittlung arbeitet im Normalfall gebührenpflichtig. Je nach Geschäftsmodell berechnen sich die Kosten nach den zugeschickten Partner-Vorschlägen, als Pauschale für einen bestimmten Zeitraum oder als eine Kombination aus beidem.
So oder so kann es aber ziemlich teuer werden, wenn sich der Nutzer über einen längeren Zeitraum hinweg Vorschläge zuschicken lässt.
Vergleichsportale für Singlebörsen
Wie für fast alle Waren, Produkte und Dienstleistungen gibt es auch für Singlebörsen inzwischen Vergleichsportale. Dabei listen die Portale verschiedene Börsen auf, vergleichen Kosten und Leistungen miteinander und bewerten die Börsen mit Noten, Sternen oder Punkten.
Wie die Vergleichsportale die einzelnen Kontaktbörsen testen und nach welchen Kriterien eine Bewertung erfolgt, ist für den Nutzer aber meist nicht erkennbar.
Hinzu kommt, dass sich die Portale über die Provisionen finanzieren, die sie erhalten, wenn ein Nutzer einen Vertrag mit der jeweiligen Singlebörse schließt. Allein schon deshalb wird ein Vergleichsportal die Börsen nicht allzu kritisch oder gar negativ bewerten.
Für den Nutzer sind Vergleichsportale natürlich praktisch, um sich einen Überblick zu verschaffen. Schließlich ist die Auswahl groß und es wäre mühsam, jede Börse einzeln ausfindig zu machen. Trotzdem sollte sich der Nutzer nicht von Bestnoten oder Top-Platzierungen in den Rankings blenden lassen, sondern genau hinschauen, mit wem er einen Vertrag worüber abschließt.
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Thema: Infos und Tipps zur Partnersuche online, 1. Teil
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