3 wichtige Aufgaben von KI-Systemen im Recruiting
Das Recruiting wird zunehmend zum Schlüssel für langfristigen Unternehmenserfolg. Gelingt es einem Unternehmen, qualifizierte und motivierte Fachkräfte zu finden, für sich zu gewinnen und dauerhaft an sich zu binden, hat es auch in wirtschaftlich unsicheren Zeiten eine starke Mannschaft im Rücken. Fehlt es hingegen an passenden Mitarbeitern, wird es schwierig, die anstehenden Aufgaben zu bewältigen und zu wachsen.
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KI-Systeme können beim Recruiting helfen
Das Internet ist heutzutage ein fester Bestandteil des Alltags. Und wenn Nutzer Suchmaschinen verwenden, Webseiten aufrufen, Beiträge in Foren veröffentlichen oder in den sozialen Medien unterwegs sind, hinterlassen sie jede Menge Daten.
Für diejenigen, die Aufgaben im Recruiting übernehmen, ist das eine sehr gute Nachricht. Denn diese Daten können ins Recruiting einfließen und so dabei helfen, die idealen Mitarbeiter fürs Unternehmen zu finden.
Es kommt nicht von ungefähr, dass die Analyse von Daten eine immer größere Rolle beim Recruiting spielt. Doch für umfangreiche Datenanalysen fehlen oft schlicht die Kapazitäten. An dieser Stelle kommen KI-Systeme ins Spiel, die einen Teil der Aufgaben übernehmen können.
Ein anderer Aspekt ist, dass sich der Arbeitsmarkt in den vergangenen Jahren stark verändert hat. Aus einem Arbeitgebermarkt ist ein Arbeitnehmermarkt geworden. Waren es früher die Arbeitgeber, die sich aus einer Vielzahl von Bewerbern den besten Kandidaten aussuchen konnten, herrscht inzwischen ein Unterangebot an Fachkräften.
Folglich sind es die qualifizierten Mitarbeiter, die auswählen, wo sie arbeiten wollen. Auch dieser Entwicklung können Unternehmen durch den Einsatz von KI-Systemen im Recruiting begegnen.
3 wichtige Aufgaben von KI-Systemen im Recruiting
Die künstliche Intelligenz (KI) ist in der Lage, sich selbstständig weiterzuentwickeln, ihre Strategien anzupassen und eine neue Grundlage für Entscheidungen in einem datenbasierten Umfeld zu schaffen.
KI-Systeme durchforsten das Internet permanent nach Kennzahlen, die potenzielle Mitarbeiter als geeignete Fachkräfte identifizieren. Dafür legt die KI sogenannte Key Performance Indicators (KPI) fest.
Das sind die Kennzahlen, durch die sich in der Vergangenheit ein perfekt geeigneter Mitarbeiter ausgezeichnet hat.
Weil sich die KI eigenständig weiterentwickelt, kann sie Zusammenhänge herstellen und aufspüren, die der Mensch vermutlich gar nicht bemerkt hätte. Denn anders als der Mensch kann ein KI-System Millionen von Datensätzen innerhalb kürzester Zeit überprüfen. Und je länger sich KI mit einem Thema befasst, desto schneller und besser wird sie.
Daraus ergibt sich, dass KI-Systeme vor allem drei Aufgaben im Recruiting übernehmen können:
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Daten sammeln
Um geeignete Kandidaten für eine freie Stelle zu finden, sind Daten unverzichtbar. KI-Systeme können diese Daten zusammentragen und damit eine passgenaue Vorauswahl erstellen. Die Personalabteilung muss dadurch erst später in die Mitarbeitersuche einsteigen, kann gleichzeitig aber auf fundierte Erkenntnisse zurückgreifen.
Doch es reicht natürlich nicht aus, Daten nur zu sammeln. Stattdessen müssen sie auch ausgewertet, mit der freien Stelle abgeglichen und in Zusammenhang gebracht werden.
Um Fehler zu vermeiden, müssen zufällig entstandene Beziehungen außerdem herausgefiltert werden. Wenn falsche Interpretationen ausgeschlossen sind, können KI-Systeme herausragende Prognosen liefern. Die Mitarbeiter der Personalabteilung können dann an dieser Vorarbeit anknüpfen.
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Stellenangebote optimieren
Neben der Verwendung für die Mitarbeitersuche helfen die gesammelten Daten auch bei Stellenausschreibungen. Optimal auf die Zielgruppe zugeschnittene Stelleninserate sind wichtig, um die gewünschten Mitarbeiter zu erreichen.
Wie erfolgreich eine Stellenausschreibung ist, hängt zum einen von ihren Inhalten und Formulierungen ab. Zum anderen spielt eine Rolle, wann und wo sie veröffentlicht wird. KI-Systeme wissen, zu welchen Zeitpunkten die Zielgruppe auf welchen Kanälen unterwegs ist.
Außerdem können sie die Algorithmen auf Jobportalen optimieren und dadurch sicherstellen, dass die Inserate immer weit oben in den Anzeigenlisten stehen. Dabei führen KI-Systeme solche Schritte eigenständig, fortlaufend und zielgerichtet durch.
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Lebensläufe analysieren
Lebensläufe und andere Bewerbungsunterlagen zu sichten, um eine Vorauswahl zu treffen, ist eine ziemlich langwierige Arbeit. Und obwohl viel Zeit investiert wird, neigen Personaler dazu, im Zweifel beim Aussortieren zurückhaltender zu sein.
Sie laden lieber mehr Bewerber zum Vorstellungsgespräch ein als zu riskieren, gute Kandidaten zu übersehen.
KI-Systeme können an dieser Stelle sehr viele Ressourcen einsparen. Denn sie können Lebensläufe schneller und präziser nach wichtigen Daten, Schlüsselbegriffen und entscheidenden Kriterien scannen.
Mit KPI im Hintergrund können die Systeme die Bewerber identifizieren, die die Voraussetzungen am besten erfüllen. Die Mitarbeiter der Personalabteilung können sich anschließend im persönlichen Gespräch auf die sozialen Kompetenzen der Bewerber konzentrieren.
KI-Systeme sind Unterstützung, aber kein Ersatz
So hilfreich KI-Systeme im Recruiting auch sind, sind sie sicherlich weder ein Erfolgsgarant noch ein Ersatz für menschliche Mitarbeiter. Damit der Nutzen für alle Beteiligten optimal ausgeschöpft werden kann, muss die KI sinnvoll in die Prozesse der Mitarbeitersuche eingebettet sein.
Ein wichtiger Bestandteil von erfolgreichem Recruiting ist Werbung in eigener Sache. Es gilt, potenzielle Kandidaten davon zu überzeugen, dass sich die Zusammenarbeit lohnt.
Doch wenn ein Bewerber immer nur mir einem Chatbot kommuniziert, wird er sich fragen, ob er in diesem Unternehmen die Wertschätzung bekommt, die er erwartet.
KI-Systeme können also wichtige Aufgaben im Recruiting übernehmen, aber sie können echte Mitarbeiter nicht ersetzen. Vielmehr sollte das Ziel sein, die Abläufe bei der Mitarbeitersuche mit Bedacht zwischen Mensch und Maschine aufzuteilen.
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Thema: 3 wichtige Aufgaben von KI-Systemen im Recruiting
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