Effektive Tipps zur Recherche im Internet

Die effektivsten Tipps zur Recherche im Internet 

Das Internet hat sich als wertvolles und wichtiges Hilfsmittel etabliert, wenn es darum geht, sich über bestimmte Sachverhalte zu informieren. Dabei wird das Internet sowohl privat als auch beruflich für Recherchezwecke genutzt, von beispielsweise Jobsuchenden, Schülern und Studenten also genauso wie von Journalisten und Bürokaufleuten.

Nun ist es aber gar nicht so einfach, im Internet zu recherchieren, wie es auf den ersten Blick erscheint. Im Grunde genommen ist das Internet nämlich eine riesengroße Datenbank, in der alle nur erdenklichen Informationen und Daten abgelegt sind. 

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Wird nun ein Suchbegriff eingegeben, wird diese Riesendatenbank durchforstet und als Suchergebnis werden alle die Seiten angezeigt, die das Suchwort in irgendeiner Form enthalten. Anders ausgedrückt bedeutet das, dass ein Suchwort zu tausenden von Suchergebnissen führen kann, die für die eigene Recherche aber keineswegs alle brauchbar sind und sich zudem teils auch noch mehrfach wiederholen. Für eine erfolgreiche Suche ist daher wichtig, das Netz sinnvoll und richtig zu nutzen.

Wie dies möglich ist, erklärt die folgende Übersicht mit einigen der effektivsten Tipps und Tricks zur Recherche im Internet:   

1. Die richtige Strategie

Eine erfolgreiche Suche setzt zunächst einmal voraus, dass klar ist, wonach eigentlich gesucht wird. Dies mag im ersten Moment banal und selbstverständlich klingen, ist aber tatsächlich die Grundvoraussetzung für eine effektive Recherche.

Eine sinnvolle Strategie in diesem Zusammenhang ist, die wesentlichen Schlüsselworte zu dem jeweiligen Thema zusammenzustellen. Anstatt sich nur auf einen Suchbegriff zu konzentrieren, der möglicherweise auch in anderen Zusammenhängen verwendet wird, ist es also besser, sich mehrere Suchwörter und Synonyme zu überlegen.

Ratsam kann außerdem sein, englische, französische oder anderssprachige Übersetzungen als Suchwort zu verwenden, sofern die eigenen Fremdsprachenkenntnisse die Nutzung von ausländischen Quellen zulassen.  

2. Mögliche Suchtechniken

Die meisten, die im Internet recherchieren, werden zunächst mit Suchmaschinen arbeiten. Um die Sucherergebnisse einzugrenzen, gibt es einige Suchtechniken, die sich als recht effektiv erweisen können. So ist es beispielsweise möglich, nicht nur nach einzelnen Begriffen, sondern mit zusammenhängenden Ausdrücken oder in ganzen Sätzen zu suchen, die in diesem Fall zwischen Anführungszeichen gesetzt werden.

Eine andere Möglichkeit ist, mit + und – zu arbeiten. Wird das + vorangestellt, müssen die Suchergebnisse den Begriff hinter dem + auf jeden Fall enthalten. Durch das – hingegen ist der darauf folgende Begriff ausgeschlossen, so dass Ergebnisse, die diesen Begriff beinhalten, aus den Ergebnislisten gestrichen werden.

Weitere Operatoren für die Suche sind „UND“ und „OR“. „UND“ verknüpft Suchebegriffe miteinander, so dass nur solche Suchergebnisse erscheinen, die alle Suchbegriffe enthalten. „OR“ verbindet ebenfalls Suchbegriffe miteinander, allerdings werden hier Suchergebnisse angezeigt, die sowohl alle als auch den einen oder den anderen Suchbegriff enthalten.

Je nach Suchmaschine gibt es dann noch weitere Suchtechniken, beispielsweise die Sternchen oder NEAR als Platzhalter, allerdings funktionieren diese nicht bei allen Suchmaschinen.   

3. Auswahl der Quellen

Suchmaschinen sind natürlich nicht die einzige Möglichkeit, um im Internet nach Informationen zu suchen. So gibt es beispielsweise Medien-Datenbanken, in denen aktuelle und ältere Artikel und Beiträge von Nachrichtenagenturen, Zeitungen, Zeitschriften, Radio- und Fernsehsendern sowie Blogs abgerufen werden können. Einige Datenbanken stehen kostenlos zur Verfügung, bei anderen Datenbanken ist eine Anmeldung erforderlich.

Eine andere Möglichkeit sind die Internetseiten von Branchenverbänden, Organisationen und Unternehmen. Neben allgemeinen Informationen sind hier häufig Rubriken eingerichtet, die Pressemeldungen, aktuelle Berichte, öffentliche Publikationen und Hintergrundinformationen enthalten. Ebenfalls interessant kann es sein, Newsletter, RSS-Feeds und Pressedienste zu abonnieren. Die jeweiligen Informationen werden in diesem Fall, je nach Anbieter, täglich, wöchentlich oder monatlich per E-Mail zugestellt.

Allerdings gilt hier, dass die Auswahl mit Bedacht erfolgen sollte. Es bringt nichts, unzählige Dienste zu abonnieren, wenn die Informationen und Inhalte für die eigene Recherche nicht von Bedeutung sind. Besser ist daher, sich auf einige wenige Anbieter zu beschränken, die dann aber qualitativ hochwertige, relevante und hilfreiche Informationen liefern.

Gleiches gilt aber auch allgemein für die Recherche im Internet. Oft ist die Verlockung groß, einem Link zu folgen, der zwar zu einem interessanten Thema führt, dieses Thema aber eigentlich nichts mehr der aktuellen Suche zu tun hat. Solche Ausflüge kosten letztlich nur Zeit, führen aber nicht ans Ziel.  

4. Qualität und Seriosität der Quellen

Prinzipiell kann jeder Informationen im Internet veröffentlichen, hinzu kommt die Schnelllebigkeit des Mediums. Diese beiden Faktoren führen dazu, dass Informationen, Daten und vermeintliche Fakten aus dem Internet nicht immer unbedingt richtig, exakt und aktuell sein müssen. Vor allem, wenn die Quellen zitiert werden sollen, ist daher wichtig, herauszufinden, wer hinter den Informationen steckt und wie seriös die Angaben sind.

Zudem sollte überprüft werden, wie aktuell die Daten tatsächlich sind. So können auch die Angaben auf Seiten von Unternehmen und Institutionen veraltet sein, beispielsweise wenn es um Stellenangebote oder Projekte geht und die Seite seit einiger Zeit nicht mehr aktualisiert wurde. Bei Zweifeln ist es also grundsätzlich ratsam, den Anbieter telefonisch oder per E-Mail zu kontaktieren und nachzufragen. 

5. Das Urheberrecht

Das Internet ist kein rechtsfreier Raum und insbesondere das Urheberrecht spielt eine wichtige Rolle. Die meisten Texte sind urheberrechtlich geschützt und dürfen daher nicht einfach so kopiert und an anderer Stelle unter eigenem Namen als eigene Werke veröffentlicht werden.

Werden Textpassagen unverändert übernommen, also wörtlich kopiert, müssen diese Passagen als Zitat gekennzeichnet und mit der jeweiligen Quellenangabe versehen werden. Bei längeren Textausschnitten ist üblicherweise zudem die Zustimmung des Rechteinhabers erforderlich.

Anders sieht es hingegen aus, wenn Textinhalte eindeutig erkennbar in eigenen Worten geschildert und damit als eigene, selbstverfasste Texte veröffentlicht werden.

Weiterführende Anleitungen und Tipps zu Datenbanken:

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