Gen Datenbanken

Gen Datenbanken 

Als Grundstein für den langen Weg gilt die DNA-Analysedatei, abgekürzt auch DAD, die 1998 vom Bundeskriminalamt für ganz Deutschland eingerichtet wurde. In dieser Gen Datenbank werden die sogenannten genetischen Fingerabdrücke aller bekannten Personen gespeichert.

Diese Informationen bezeichnet man als Personendatensätze. Als Spurendatensätze gelten die gespeicherten genetischen Fingerabdrücke, die noch nicht zugewiesen werden konnten. Mittlerweile gilt der genetische Fingerabdruck als das kriminalistische Instrument mit der höchsten Erfolgsquote.

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Die DNA Datenbank

In den Landeskriminalämtern gibt es Laboratorien, die aus den DNA-Proben der Ermittler die entscheidenden Teile herausfiltern und diese in die Datenbank einfügen. Mit diesem Einfügen wird automatisch auch ein Vergleich angestellt mit den bereits vorhandenen Datensätzen in der Gen Datenbank.

Die Proben für die DNA-Profile werden den Straftätern durch einen Mundhöhlenabstrich oder bei Weigerung per Blutprobe entnommen. Hier kann man natürlich diskutieren, ob es zulässig ist, einem verdächtigen Menschen einen Abstrich zu entnehmen, auch gegen seinen Willen und diesen auszuwerten.

 

Das Gen-Analyseverfahren

Meiner Meinung nach sollten Menschen, die nichts begangen haben, allerdings kein Problem mit diesem Eingriff in ihre Privatsphäre haben und hoffen, dass mit einem stärkeren Einsatz vom Gen-Analyseverfahren die Zahl der nicht aufgeklärten Fälle sinken wird. Finden Sie ihren Genetik Stammbaum, sowie mehr zur Biologie des Menschen.

 

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Die Genforschung

Mehr als hundertfünfzig Jahre ist es nun her, dass Georg Mendel seine Erbsen gezüchtet hat und hierbei die Grundsteine für die späteren Mendelschen Gesetze gelegt hat, die dann wiederum den Weg zur modernen Genforschung geebnet haben. Ein Gen ist ein Stück der DNA, auf dem ein bestimmtes Merkmal festgelegt wird. Heute weiß man, dass die DNA, eines Menschen einzigartig ist. Dies macht man sich langsam aber sicher in der Kriminalistik zunutze. Nachdem man lange Zeit einen Fingerabdruck zur Bestimmung einer Person benötigt hat, kann in Zukunft vermutlich weitaus weniger an Information dazu führen, einen Täter identifizieren zu können.

Gen Database und Datenbank Profile

Als Personendatensätze sind in Deutschland mittlerweile 427.168 Profile gespeichert und als Spurendatensätze immerhin noch 99.103 Dateien. Deutschland liegt insgesamt in der Erstellung der Gen Datenbank allerdings hinter seinem europäischen Nachbarn England zurück. Dort wurden in den letzten Jahren die meisten DNA-Profile in der UK National DNA Database aufgenommen. Ein historischer Grund für diesen Zustand kann sein, dass der Vater der DNA-Analyse, Alec Jeffreys, ein Engländer war.

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